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Internet via TV-Kabel |
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Im
Mai 2003 habe ich mein Modem entsorgt und gehe über die
TV-Hausverkabelung online. Die Rechnungen von T-Online
stiegen
von Monat zu Monat, so daß ich mich entschloß, über
den Kabelnetzbetreiber Kabel Berlin-Brandenburg (KBB)
einen Netzzugang einzurichten. Architektur: Am DSL-Anschluß der Anschlußdose (siehe rechts) ist das Modem (Motorola Surfboard CableModem) über ein 10m langes Koaxialkabel konnektiert. An das Modem ist ein DSL-Router (Siemens Gigaset dsl/cable) angeschaltet, an dem sich wiederum die Rechner (2 mal mit WIN98 und 1 mal mit Win XP) meines Mininetzes befinden. Da sowohl Modem, als auch Router (und auch XP) als DNS-Server arbeiten können und es da bei der dynamischen Adressvergabe Probleme gegeben hat, habe ich feste IP-Adressen eingerichtet und als 1. DNS und 2 .DNS-Server, die des Providers angegeben. Vorteile:
Fazit: Sehr zu empfehlen |
Wie funktioniert's?
Damit
die TV-Verkabelung als Online-Zugang benutzt werden kann, muß
zunächst das gesamte System (auf Duplexbetrieb umgestellt
werden; d.h. alle aktiven und passiven Komponenten der Verkabelung
werden so eingerichtet, daß Daten entgegen der bisherigen
Simplex-Betriebsart auch in Gegenrichtung übertragen werden
können. Der weitere Aufwand ist nicht gering, denn es muß in den Bändern der TV-und Rundfunkprogramme für die digitalen Daten vom und zum PC ein Kanal (eigentlich zwei) eingerichtet werden. Dazu müssen vorher alle TV-und Rundfunkbänder in andere Bereiche umgesetzt werden. Das erfordert jede Menge an neuen Filtern, Bandpässen und-sperren. Diese Änderungen ziehen sich hin bis zur Kopfstation (die sich nicht im gleichen Haus befindet). In der Kopfstation werden die Rechner-/Onlinedaten ausgefiltert und über eine Festverbindung (Kabel / Richtfunk) zum ISP weitergeleitet. In dessen IT-Struktur wird der PC des Users als normale Netz-Komponente mit eingebunden. Aus diesem Netz geht es dann über einen Gateway in das Internet. Diese Architektur hat den großen Vorteil, daß der PC des Users automatisch von den Sicherheitsvorkehrungen des Providers mit erfaßt wird, so daß eine lokale Firewall eigentlich überflüssig wird. |
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