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1736 Merkwürdigkeiten des Unterharzes

Quelle: 1736 Rohr, Julius Bernhard von
Geographische und Historische Merckwürdigkeiten des Vor- oder Unterhartzes welche von denen Fürstenthümern Blanckenburg und Hartzgerode, dem Stift Quedlinburg , den Grafschafften Mansfeld, Stollberg und anderen Stedten, Flecken, … usw. usw.

Der Autor von Rohr leuch­tet in sei­nem Werk, im Kapi­tel Die Sie­ben­de Abt­hei­lung. Von der Graff­schafft Mans­feld unter ande­rem hin­ter die Kulis­sen der Mans­fel­der Gra­fen und wie sie mit ihrer Streit- und Tei­lungs­sucht letzt­end­lich die gan­ze Graf­schaft rui­nier­ten.

Im 13. bis 15. Jahr­hun­dert aller­dings »haben sie ihre Lan­de durch man­cher­ley Kauf- und Tausch-Con­trac­te, durch Ver­heyra­t­hun­gen und auf ande­re Wege merck­lich ver­meh­ret«. Als Beweis zählt von Rohr u.a. jede Men­ge Schlös­ser und Bur­gen auf: Eis­le­ben, Mans­feld, Leim­bach, Schra­plau, Born­stedt, Arn­stein, Ram­mel­burg, Quer­furt, Hel­d­run­gen, Wet­tin, Rosen­burg, See­burg …

Durch die­sen Reich­tum gelang­ten die Mans­fel­der auch in geho­be­ne Posi­tio­nen. Rohr erwähnt als Bei­spiel Graf Ruper­tus von Mans­feld, der 1262 Erz­bi­schof zu Mag­de­burg war und in die­ser Eigen­schaft »sechs und eine hal­be Hufe Lan­des zu Siers­le­ben« dem Klos­ter Mari­en­born über­eig­ne­te. Die­ses Zitat beinhal­tet das unte­re Bild.

Aus­zug aus dem Kapi­tel »Von der Graf­schaft Mans­feld« S.464
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1736 Titel­blatt


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