+49 170 966 4660 kontakt@schneemann-berlin.de

Das Mansfeld-Lied

Die­ses schlich­te und etwas nai­ve Lied kennt wohl jeder älte­re Mans­fel­der – er hat es in der Schu­le gelernt und mit Inbrunst gesun­gen. Der Mans­fel­der Hym­ne einen Autor zuzu­ord­nen ist nicht ganz ein­deu­tig mög­lich; es wer­den zwei Namen gehan­delt: Franz Kol­ditz aus Sie­bi­ge­ro­de, der 1947 starb und Horst Becker, ein Leh­rer aus Hel­bra. Ich nei­ge eher zu Letz­te­rem, denn die Gedich­te des Franz Kol­ditz klin­gen – hmm … nun doch etwas anders.
Letzt­end­lich ist es aber auch gleichgültig.

Kegelhalde im Mansfelder Land
…oh Hei­mat, wie bist Du so schön

Nach­trag (17.09.2019):
Ein ehe­ma­li­ger Gerb­sted­ter, Herr Jür­gen Köpp, schrieb mir u.a.: “… Zum Mans­feld Lied mei­ne ich jedoch den Urhe­ber zu ken­nen. Wir hat­ten wäh­rend mei­ner Schul­zeit in den 50-zigern einen Musik­leh­rer, Herrn Horst-Rudolph Flei­scher. Immer wenn wir das Lied hat­ten gab es am Ende ein Ritu­al:
Herr Flei­scher: ‘Text und Musik?’
Klas­se im Chor: ‘Horst-Rudolph Flei­scher’.
Herr Flei­scher war zu die­ser Zeit auch Chor­lei­ter in Gerb­stedt …

Und eini­ge Zeit spä­ter: “… Wir hat­ten nun unser Klas­sen­tref­fen und alle mei­ne ehe­ma­li­gen Mit­schü­ler haben mir noch­mal das bestä­tigt, was ich Ihnen am 25.04. schrieb. Bestä­ti­gung kam auch von Herrn Unge­lenk, unse­rem Leh­rer und spä­te­ren Direk­tor der POS Gerb­stedt. Frau Höhn­dorf, Stellv. Bür­ger­meis­te­rin der Ein­heits­ge­mein­de dürf­te das eben­falls kön­nen, sowie alle Gerb­sted­ter im pas­sen­den Alter. Ich wünsch­te mir dies Alles könn­te aus­rei­chen, Herrn Horst-Rudolph Flei­scher wenn nicht gar aus­schließ­lich, so doch neben den bereits genann­ten Autoren zu erwäh­nen…

Was hier­mit gesche­hen ist; dan­ke, Herr Köpp!

Das Mansfeld-Lied

Text und Musik: Horst Becker

Umge­ben von Ber­gen und Wäl­dern
Durch­zo­gen von Tälern und Höh’n
Inmit­ten von blü­hen­den Fel­dern
Mein Mans­feld wie Bist Du so schön.

Der Berg­mann er för­dert die Koh­le
Das Kup­fer und Kali er bringt
Und abends auf ein­sa­mer Hoh­le
Ein uraltes Lied­chen er singt.

Wir lie­ben das fröh­li­che Leben
Wir lie­ben den Tanz und das Spiel
Wir sind uns’rer Hei­mat erge­ben
Denn sie gab uns unend­lich viel.

Refr. Du Mans­fel­der Land mein Gruß, der gilt Dir.
Ihr Berg­leut’ und Bau­ern­ge­grüßt seid ihr mir.
Ihr Schäch­te und Hüt­ten ihr Dör­fer und Seen
O Hei­mat, wie bist Du so schön.


11 thoughts on “Das Mansfeld-Lied”

  1. Ich war ges­tern in Großl­ohra zum Blas­mu­sik­fest zum Schluß spiel­ten die Dippelsba­cher Blas­mu­sik­kan­ten aus Ahls­dorf das Lied.Ich stam­me aus Her­gis­dorf und lebe seit 59 Jah­ren in Thüringen.Das lied hat mich wie­der sehr ergrif­fen denn ich bin ja dort groß gewor­den und lie­be mei­ne alte Hei­mat sehr, und vie­len wird es auch so gehen alles ande­re sind Dumm­schwät­zer und haben kein Heimatgefühl.
    Vie­le Grü­ße aus Thüringen

  2. Ich hof­fe der Ver­fas­ser des Kom­men­tars vom 29.Juni 2014 hat die­sen Bei­trag gele­sen und dar­über nach­ge­dacht ob es nicht doch an der Zeit wäre sich beim Kum­pel »Schnee­mann « zu ent­schul­di­gen. Oder wie.….…?!

  3. Hal­lo Kumpel,
    Nach vie­le vie­len Jah­ren und lan­gen suchen habe ich mit Trä­nen in den Augen wie­der das »Man­feld Lied« gehört.
    Ich bin »Bau­jahr« 1942, in Wans­le­ben am See gebo­ren und in der DDR auf­ge­wach­sen. Ich hat­te ein schö­ne Kind­heit und lie­be mei­ne Hei­mat sehr.
    An einem Kon­takt mit dir wäre mir sehr gelegen.
    Ich besit­ze eini­ges altes Mate­ri­al, was für dich bestimmt inter­es­sant ist.
    Unter ande­ren ein altes Büch­lein ( mein größ­ter Schatz), über die 3 « Blau­en Augen des Mans­fel­der Land«. Es ist über 100 Jah­re alt. Dar­inn sind Fotos von der Bade­an­stalt von Röb­lin­gen am See und dem ehe­ma­li­gen »Sal­zi­gen See« zu sehen.
    Ich war­te mit Span­nung auf dei­ne Antwort.
    Schön das es Men­schen wie dich ‑noch- gibt.
    Ich ver­ab­schie­de mich mit enem hel­len »Glück auf«.

    1. Hal­lo,
      ich bin durch Zufall auf dei­nen Bei­trag gesto­ßen. Ich bin in den 1950 iger Jah­ren in Sted­ten zur Schu­le gege­gan­gen und ich bin sehr an der Geschich­te mei­ner alten Hei­mat sehr interessiert.
      Ich wür­de das Buch »Die blau­en Augen des Mans­fel­der Lan­des« gern ein­mal anse­hen, eine Kopie wäre des Größ­te. Wie könn­te das klappen?
      JH

  4. Hal­lo Herr Scheemann???
    ich bin seit 2008 Bür­ger­meis­ter unse­res Ortes, der seit 2010 zur Ein­heits­ge­mein­de Gerb­stedt gehört. Ich möch­te mich recht herz­lich für die inte­res­an­ten Bei­trä­ge und Geschich­ten, die Sie hier ange­führt haben bedanken.
    Ich möch­te Ihnen anbie­ten sich mit mir in Ver­bin­dung zu setz­ten um so even­tu­ell noch ande­re Bil­der und Geschich­ten zu sam­meln. Wir haben in der Ort­schaft noch vie­le Fotos und 3 sehr schö­ne umfang­rei­che Chro­ni­ken. Mel­den Sie sich ein­fach bei mir!!!! E‑Mail; lutzsommer@t‑online.de
    Mit vie­len Grü­ßen nach Berlin
    Lutz Sommer

  5. Der Schrei­ber­ling der das Lied als naiv bezeich­net ist in mei­nen Augen Hirn­ris­sig jeder mensch hängt an sei­ner Hei­mat und so ein Lied ist etwas herliches
    Denk mal nach!!!!!!!!!!!!!!!!

    1. Lie­ber Anony­mous – na, Du traust Dich nicht Dei­nen Namen zu nen­nen? Es läßt sich gut mot­zen, ohne sich zu erken­nen zu geben, stimmts?
      Mein lie­ber jun­ger Freund, jetzt hör mir mal zu, oder in Mans­fel­der Mund­art Jetzt hor­che ma’ her: Ich ‑der, wie Du es nennst, hirn­ris­si­ge Schrei­ber­ling- bin vor 70 Jah­ren (1944) in Siers­le­ben gebo­ren und hän­ge auch an mei­ner alten Hei­mat, sonst wür­de ich nicht so einen Auf­wand trei­ben und die­se Web­site zusam­men­stel­len (die mehr als das Mans­feld­lied enthält).
      Und wenn Du eben­so an Dei­ner Hei­mat hän­gen wür­dest, wür­dest auch Du den kur­zen Erläu­te­rungs­text zum Lied ganz anders lesen und ver­ste­hen. Aber nein, Du liest das Wort »naiv« und pol­terst lie­ber los – ä rich­t’cher Mans­feld-Muchel ähm.
      Viel­leicht ant­wor­test Du mir viel­leicht sogar und nimmst etwas zurück? Du brauchst nur hier­auf zu klicken.
      Denk mal nach!
      Glückauf!

    2. Hal­lo »Pri­mi­tiv­ling«
      Du scheinst das nai­ve mit pri­mi­tiv zu ver­wech­seln. Das was Du machst ist Niveau­los und unge­hö­rig was ein ech­ter Mans­fel­der Kum­pel nie tuen würde.
      Du bist ein »Schwät­zer« und »Schaum­schlä­ger«. Du soll­test wie­der ler­nen die Arbeit der Ande­ren zu ach­ten, was dei­nen Vor­fah­ren noch hohes Gebot war. Aus­er­dem soll­test Du einen Lehr­gang für gutes Beneh­men besu­chen. Las dir das bit­te mal dirch dei­en »Nischel« gehen.
      Das schreibt dir ein »Mans­fel­der Kumpel«. 

      1. Ich hof­fe der Ver­fas­ser des Kom­men­tars vom 29.Juni 2014 hat die­sen Bei­trag gele­sen und dar­über nach­ge­dacht ob es nicht doch an der Zeit wäre sich beim Kum­pel »Schnee­mann « zu ent­schul­di­gen. Oder wie.….…?!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

error: Content is protected !